Hausgemachter Tofu aus selbstgemachter Sojamilch als Paneer Ersatz für indischen Shahi Paneer
Wer gerne indisch vegetarisch isst kennt sie ganz sicher, all die köstlichen Speisen mit Paneer, dem indischen Käse. Von Palak Paneer, der Version in Spinat Sauce, über Matar Paneer, der Variante mit Erbsen bis hin zu Shahi-Paneer, einer Variante mit Tomaten und Cashewkernen, die Sie tieferstehend finden.
Traditionell wird der Paneer aus Milch hergestellt, in unserem Gericht verwenden wir stattdessen selbstgemachten Tofu. Für „Paneer“ Gerichte eignet sich der selbstgemachte Tofu am besten, den man mit Hilfe von Zitronensäure herstellt, da dieser etwas bröseliger und grobkörniger ist als der mit Nigari hergestellte Tofu. Dieser bröseligere Tofu verteilt sich besser in der Sauce, was dem Geschmack besonders zuträglich ist.
Zutaten für den selbstgemachten Tofu
- 2 l Sojamilch aus der Soyabella
- 12 El Zitronensaft
Zubereitung:
Für 4 Personen sollte man zuerst zwei Portionen Sojamilch im Veggiefino herstellen, diese durch ein feines Sieb abgießen, und in einem Topf bis kurz vor dem Siedepunkt erwärmen.
Nun gibt man 12 El frisch gepressten Zitronensaft dazu, rührt am Rand vorsichtig einmal um, und lässt das Ganze ca. 10 Minuten zugedeckt stehen, sollte sich die Molke nicht sofort von der Milch trennen.
Sobald sich die Molke getrennt hat gießt man die Masse durch die Tofupresse, welche mit einem sauberen Baumwolltuch ausgelegt ist und in einem Sieb auf einer Schüssel steht. Dazu benötigt man ein bisschen Geduld, weil man die Molke zwischendurch immer wieder abrinnen lassen muss. Sobald die ganze Masse in der Presse ist, deckt man den Tofu mit dem Tuch zu, gibt den Pressteil auf die Presse, beschwert den Tofu und lässt ihn 2-3 Std oder über Nacht stehen.
Zutaten für 4 Portionen:
- 2-3 El Öl
- 6 Knoblauchzehen
- 2 große Zwiebel
- 6-8 Tomaten – je nach Größe
- 100 g Cashewkerne
- 100 ml Sojamilch
- 1 1/2 walnussgroßes Stück Ingwer
- etwas frisch gehackten grünen Chili
- 1 Tl Kreuzkümmel im Ganzen
- 1/2 Tl Garam Masala
- 1 1/2 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 1/2 Tl Koriander, gemahlen
- 1 Tl Ingwer, gemahlen
- Himalaya Salz
Zubereitung:
Zuerst werden die Cashewkerne in der Sojamilch eingeweicht. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und kleinwürfelig schneiden. Den Ingwer schälen – das geht mit einem Teelöffel, mit dem man die Haut abschabt, besser als mit einem Messer – und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Chili entkernen und fein würfeln, wobei die Menge auf die Schärfe des Chilis ankommt.
Etwas Öl in einem großen Topf heiß werden lassen und den Zwiebel glasig dünsten, den Kreuzkümmel im Ganzen und den Knoblauch beigeben. Anschließend den Ingwer, den Chili und die gemahlenen Gewürze dazugeben und nochmal 1-2 Minuten braten.
Die Tomaten waschen, vom Strunk entfernen, grob würfeln und in den Topf geben. Diese Mischung brät man noch ca 5 Minuten und püriert sie dann grob mit dem Pürierstab. Die Mischung sollte nicht komplett breiig, sondern nur grob durch püriert werden. Salz dazugeben und die Tomatenmischung noch ein paar Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Nun werden die Cashewkerne mit der Sojamilch fein püriert und zu der Tomaten-Masse gegeben.
Den selbst gemachten Tofu grob würfelig schneiden, ebenfalls in die Sauce geben und das Ganze noch ca 5 Minuten weiterköcheln lassen.
Dazu isst man vorzugsweise Chapatis oder Reis.
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